Aderlasstherapie

Die gezielte Blutentnahme ist in Europa, seit der Antike, bis in die heutige Zeit ein vielfach angewandtes und erfolgreiches Heilverfahren. Schon der „Ärztevater“ Hippokrates schätzte die entzündungshemmende, krampf- und schmerzlindernde Wirkung des Aderlasses. Heute bestätigen wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit dieser Methode.

Der Aderlass reinigt und entgiftet den gesamten Organismus, öffnet die körpereigene Apotheke für die Selbstheilung und beseitigt Heilungsblockaden.

Der Aderlass wird empfohlen bei:

  • Bluthochdruck
  • Erhöhtem Cholesterin
  • Hormonmangel
  • Immunschwäche
  • Blutarmut
  • Arteriosklerose
  • Toxine
  • Stoffwechselstörungen/Rheuma

Sämtliche Körperzellen und Gewebe werden besser durchblutet, gereinigt, regeneriert und vitalisiert. Ziel des Aderlasses ist es nicht, möglichst viel Blut zu entnehmen, sondern eine Entlastung, eine Reinigung des Blutes und eine Freisetzung von Selbstheilungskräften zu bewirken.

Aderlass nach Hildegard von Bingen:

Der richtige Zeitpunkt:

6 Tage nach Vollmond kann der Aderlass durchgeführt werden. In dieser Zeit trennen sich die „guten von den schlechten Säften“ (Hildegard von Bingen). Zunächst fließt aus der eröffneten Vene dickes schwarzes Blut, das nach ca. 150 bis 180 ml deutlich nach Rot umschlägt.  Dieser Farbumschlag kennzeichnet den Endpunkt des Aderlasses. Es wird nur so viel Blut abgenommen, bis es wieder heller wird, aber max. 200 ml. Nach dem Aderlass ist es sinnvoll, sich zu schonen und eine leichte „Hildegardkost“ einzunehmen.